Verantwortungsvolle Kommunikation für Infrastruktur der Zukunft

Auch für Bauprojekte, die der Klimaneutralität dienen, sind Eingriffe in die Umwelt nötig. Wir wollen ein Bewusstsein für diese Ambivalenz schaffen.

Kommunizieren für die Zukunft

Wir lieben es, für Bau- und Infrastrukturvorhaben zu kommunizieren. Dabei ist es uns wichtig, dass alle Projekte, in die wir unser Herzblut fließen lassen, eines gemeinsam haben: Sie bringen eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Entwicklung voran. Das gilt für den Ausbau des Stromnetzes genauso wie für Firmen- und Produktionsgebäude von regional verwurzelten Unternehmen, für Schienenverkehr oder Anlagen der Trinkwasserversorgung.  

Bewusstsein stärken 

Als Kommunikatoren sehen wir uns hier einer großen Verantwortung gegenüber: Das Bewusstsein der Menschen dafür zu stärken, dass jeder Umbau nicht ohne Eingriff in die Umwelt möglich ist. Das betrifft auch solche Bauprojekte, die einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft dienen. Ohne das grundlegende Verständnis dafür, dass es Nachhaltigkeit nicht zum Nulltarif gibt, haben es Infrastruktur-Vorhaben im Sinne eines klimaneutralen Wachstums schwer.  

Diskurs-Gestalter 

Daher verstehen wir unsere Aufgabe als Diskurs-Gestalter. Mit unserer Arbeit können und wollen wir nicht einfach Akzeptanz erzeugen. Wir möchten dazu beitragen, dass Bürger:innen und Unternehmen durch langfristigen Dialog voneinander lernen und ihre Beweggründe und Bedürfnisse nachvollziehen. Jeder Umbau bedeutet immer auch einen Eingriff in etwas Bestehendes. In Städten gibt es zum Beispiel Nutzungskonflikte zwischen Raum für öffentlichen Nahverkehr, Wohnraum und Grünflächen. Unternehmen, die ihre Produktionsstandorte in ihrer angestammten Region erweitern möchten, verbrauchen oft Flächen, die der Landwirtschaft oder der Naherholung vorbehalten waren.  Die schlechte Alternative hier ist aus unserer Sicht, die Standorterweiterungen nach Osteuropa oder Asien zu verlagern. 

Perspektiven aufzeigen 

Als Kommunikatoren möchten wir dazu beitragen, dass für solche Bauprojekte durch Diskurs Lösungen und Perspektiven eröffnet werden, die in einer breiten gesellschaftlichen Zustimmung wurzeln. Drei Faktoren sind hier die Eckpfeiler unserer Kommunikation: 

  1. Kein Greenwashing! Gutes gilt es in der Kommunikation zu betonen, dabei darf aber nicht übertrieben werden. Schattenseiten eines Bauvorhabens sollten nicht geleugnet oder verschwiegen werden. Aufrichtigkeit zahlt langfristig auf das Glaubwürdigkeits-Konto ein. Daher muss sachliche, transparente Kommunikation an erster Stelle stehen.  

  2. Stetigen Dialog pflegen und fachlichen Diskurs führen! Planungsprozesse und Genehmigungsverfahren für Infrastrukturvorhaben sind komplex. Nur wenn die Bürger:innen eine Chance haben, die fachlichen Prozesse zu verstehen und sich am fachlichen Diskurs zu beteiligen, haben Projekte eine Aussicht auf Zustimmung. Kommunikation muss daher die komplizierten fachlichen Details zugänglich machen, Raum für Auseinandersetzung schaffen und für Bürger:innen die Möglichkeit bieten, planerische Erwägungen zu diskutieren und somit nachvollziehen zu können. Besser noch: mitgestalten zu können.  

  3. Klima und Umwelt gehören auf die Stakeholder-Liste und in den Redaktionsplan! Umwelt- und Klimawirkungen eines Projektes müssen heute immer von Anfang an mitgedacht werden – und das muss auch in der Kommunikation aufgegriffen werden. Bürger:innen erwarten von Unternehmen, dass sie ihr Handeln hinsichtlich Umweltauswirkungen reflektieren und dass sie dies auch transparent machen. Unser Rat an die Projektträger: Bringt die Nachhaltigkeit eures Vorhabens aktiv auf die Agenda! Sonst tun es andere.  

Ihre Ansprechpartnerin

@orga19sb

Nina Rittler
+49 911 530 63-122
nri[at]kaltwasser.de

Nachhaltigkeit aktiv kommunizieren:

ja – aber unbedingt reflektiert und transparent!