Potenzielle Mitarbeitende, Kund:innen oder Journalist:innen: Mit inzwischen 17 Millionen User:innen in der DACH-Region (LinkedIn Statistiken 2022) bietet LinkedIn auch Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, um Menschen zu erreichen. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, aus der Flut an Beiträgen im Feed herauszustechen und die Aufmerksamkeit auf die eigenen Botschaften zu lenken.
Mit diesen drei Tipps können Firmen ihre kommunikativen Ziele im Business-Netzwerk erreichen:
Klare Ziele und konsequente Umsetzung
Zunächst müssen Unternehmen ihre Ziele für LinkedIn sauber definieren und priorisieren. Die Ansprache (potenzieller) Mitarbeitender, die Positionierung als fachlicher Experte oder die Nutzung von LinkedIn als Teil der Sales-Strategie widersprechen sich nicht grundsätzlich, aber kaum ein Beitrag kann auf alle möglichen Ziele gleichzeitig einzahlen. Daher ist es unerlässlich, Zielsetzungen zu gewichten und das Profil sowie die Redaktionsplanung auf den gewünschten Fokus auszurichten.
Steht beispielsweise die Arbeitgebermarke und Employer Branding im Vordergrund, so sollten die Unternehmenskultur sowie Arbeitgeber-USPs etwa im Infobereich dargestellt und über das Titelbild visualisiert werden. Einblicke in den Arbeitsalltag spielen in der Themenplanung dann eine größere Rolle als die Entwicklung neuer Dienstleistungen, fachliche Tipps oder Branchennews. Eine weitere große Herausforderung für das Social-Media-Team besteht im nächsten Schritt darin, die jeweiligen Kernbotschaften in ein interessantes Storytelling zu verpacken.
Gelungene Mischung aus Unternehmens- und Personenbeiträgen
Old but Gold: Menschen folgen lieber Menschen als Organisationen. Vor allem für Millenials spielen die Social-Media-Aktivitäten etwa von CEOs eine Rolle bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Mitarbeitende geben Firmen ein Gesicht, vermitteln Authentizität und Nahbarkeit. Daher tun Unternehmen gut daran, den Firmenaccount eng mit den Profilen der eigenen Mitarbeitenden zu verknüpfen, etwa indem sie deren Beiträge teilen, gemeinsame Hashtags nutzen oder sie in eigenen Posts verlinken. Social-Media-Schulungen für die Belegschaft oder Corporate Influencer Programme tragen dazu bei, das volle Potenzial zu entfalten. Auch gemeinsame Posts mit Kund:innen, Partner:innen oder anderen Profilen helfen, neue Zielgruppen zu erschließen und in deren Feed präsent zu sein.
Verknüpfung von LinkedIn mit anderen Kommunikationskanälen
Egal, ob der Einsatz hauptsächlich zu Kommunikationszwecken oder im HR-Bereich erfolgt: LinkedIn darf nicht isoliert betrachtet werden. Vielmehr sollten die Kommunikationsverantwortlichen Synergien zwischen den Kanälen und Maßnahmen schaffen. Verknüpfungen mit anderen Online-Angeboten, Social Buttons auf der Homepage und in der Mail-Signatur sowie ein Hinweis aufs LinkedIn-Profil auf Visitenkarten, Rollups oder Postern sorgen dafür, dass der Social-Media-Auftritt stets präsent ist und gleichzeitig Traffic an die Firmenwebsite weiterleitet. So greifen verschiedene Kommunikationsmaßnahmen gezielt ineinander und Stakeholder können je nach bevorzugtem Medienutzungsverhalten zwischen verschiedenen Touchpoints wählen.