Der Hype um die Nutzung von Social Media in der Unternehmenskommunikation scheint nach wie vor ungebrochen. Das belegen auch immer wieder Studien des Branchenverbandes der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom). Vergangenes Jahr nutzten zwei von drei Unternehmen in Deutschland Social Media für die interne und externe Kommunikation. In jedem zweiten Unternehmen gibt es eigene Social-Media-Teams. Ist Social Media also zukünftig das Non-plus-ultra der Unternehmenskommunikation?
Unserer Meinung nach nicht. Auf den Kommunikationsmix kommt es an. Nach wie vor zählen insbesondere die Fachmedien als wichtige Informationsquelle. Für Entscheider sogar als die Wichtigste, das belegt die B2B-Entscheideranalyse der deutschen Fachpresse.
Unser Rat: Die Mischung macht’s
Was bedeutet das für die konzeptionelle Ausrichtung der eigenen Kommunikation?
Bei Auswahl und Einsatz der jeweiligen Kommunikationstools gilt es, genau zu analysieren, welche Ziele und Zielgruppen erreicht werden sollen. Während Social Media meist spielerischer und aktueller ist, können Fachmedien über Hintergründe und Details informieren. Hinweise auf Fachbeiträge können wiederum über Social Media gestreut und damit ein breiteres Publikum erreichen werden. Die beiden Kommunikationstools sollten nicht als Konkurrenz verstanden werden. Vielmehr bereichern und unterstützen sie sich gegenseitig, um die Zielgruppe möglichst effektiv anzusprechen.