Erstmals berichtet Kaltwasser Kommunikation nach den Standards des Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK), um ihre Fortschritte in der Nachhaltigkeitsstrategie für das Jahr 2023 zu dokumentieren. Im Zentrum der DNK-Erklärung stehen ambitionierte Ziele und Maßnahmen in den Bereichen Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft. Damit zeigt die Agentur nicht nur Transparenz, sondern auch ihren Anspruch, aktiv zur nachhaltigen Transformation beizutragen.
Warum der DNK ein wichtiger Schritt ist
Die Entscheidung für den DNK unterstreicht, wie tief Nachhaltigkeit im Unternehmen strategisch verankert ist. Bereits 2019 wurde Nachhaltigkeit zu einem Kernthema der Unternehmensstrategie. Der neue Bericht baut auf bisherigen Aktivitäten auf und soll zukünftig alle zwei Jahre die Fortschritte dokumentieren.
Geschäftsführer Andreas Schauerte erklärt: „Unsere neue Nachhaltigkeitsstrategie basiert auf einem umfassenden Entwicklungsprozess. Besonders hilfreich waren dabei die Wesentlichkeits- und Stakeholderanalysen, die uns klare Ziele und Maßnahmen aufgezeigt haben.“
Strategische Ziele und Maßnahmen
Kaltwasser Kommunikation fokussiert sich auf vier Schlüsselbereiche:
- Strategie: Kommunikativer Beitrag zu Zukunftsthemen wie Kreislaufwirtschaft, Energie, Mobilität und nachhaltiges Bauen aktiv gestalten.
- Prozessmanagement: Anspruchsgruppen durch Stakeholderanalysen und Befragungen stärker einbinden.
- Umwelt: Ressourcen schonen und Emissionen sowohl im Betrieb als auch durch Mitarbeitendensensibilisierung reduzieren.
- Gesellschaft: Unter anderem Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern sowie physische und psychische Gesundheit stärken.
Fokus auf vier SDGs als strategische Leitplanken
Die Agentur richtet sich an vier Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen aus, um ihre Hebel für nachhaltige Entwicklung optimal einzusetzen:
- Nachhaltige Städte und Gemeinden (SDG 11): Ausbau der Kommunikation zu nachhaltigen Technologien und Infrastrukturen.
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8): Stärkung der Unternehmenskultur und Innovationskraft, Unterstützung zukunftsweisender Projekte.
- Hochwertige Bildung (SDG 4): Weiterentwicklung und Qualifizierung der Mitarbeitenden.
- Nachhaltige/r Konsum und Produktion (SDG 12): Ressourcenverbrauch reduzieren.
Nachhaltigkeit als dauerhafte Verpflichtung
Mit der DNK-Erklärung für 2023 setzt Kaltwasser Kommunikation ein starkes Zeichen für Transparenz, strategische Weiterentwicklung und gesellschaftliche Verantwortung. Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex ist ein freiwilliger Standard zur Nachhaltigkeitsberichterstattung. Seine Kriterien decken viele Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU ab und basieren auf international anerkannten Standards wie GRI.
Berichterstattungspflicht ab 2025: Was Unternehmen wissen sollten
Besonders in Zeiten steigender Anforderungen durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung zum strategischen Erfolgsfaktor. Kaltwasser Kommunikation zeigt, wie Unternehmen durch eine strukturierte und transparente Herangehensweise nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllen, sondern aktiv zur Transformation beitragen können.
Ab 2025 gilt die Berichtserstattungspflicht für Unternehmen
- ab 250 Mitarbeitenden
- und einer Bilanzsumme von mehr als 25 Millionen Euro
- oder einer Umsatzsumme von mehr als 50 Millionen Euro über das Geschäftsjahr 2024.
Auch KMU müssen bald ran: Wer börsennotiert ist, muss 2027 über das Geschäftsjahr 2026 berichten. Für alle weiteren KMU wird derzeit ein Standard für freiwillige Berichterstattung von der EU abgestimmt (VSME: Voluntary Small and Medium-sized Enterprises Standard).
Wer jetzt startet kann sich in aller Ruhe vorbereiten seine Mitarbeitenden sensibilisieren und Nachhaltigkeit fest im Unternehmen verankern.
Mehr lesen: Nachhaltigkeitskommunikation
Der gesamte Bericht beim Deutschen Nachhaltigkeitskodex