Januar 2016: Alle zwei Jahre verleiht der Wissenschaftliche Beirat Medien der Technischen Universität Ilmenau den Medienpreis „Gläserner Johahn“.
Am Samstag, 30. Januar 2016, war es wieder soweit, dass die besten studentischen Arbeiten in den Kategorien Kurzfilm, Multimedia und Medienkonzept ausgezeichnet wurden. Kaltwasser Kommunikation war mit von der Partie, denn Inhaberin Brigitte Kaltwasser ist bereits seit dem Jahr 2000 Dozentin an der TU Ilmenau für PR- Konzeptionen und Krisenkommunikation. Sie war Jurymitglied und freute sich sehr, die drei Laudationes in der Kategorie Medienkonzept zu halten. Mit Freude überreichte sie die renommierten Preise an die Gewinner.
Der erste Preis ging ins Schwabenland. Julian Dorn, Moritz Dobernecker und Leon Schlechtriem von der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd setzten sich mit ihrem ungewöhnlichen Projekt „give“ durch. Sie haben sich dem komplexen Thema „Sterben und Erben im Internet“ gewidmet. Ihre Software/Hardware-Lösung „give“ verwaltet den digitalen Nachlass und ermöglicht es, Fotos, Filme , Benutzerkonten und Daten selbstbestimmt an Erben weiterzugeben. Gleichzeitig wird virtueller Nachlass gelöscht, den der Verstorbene niemandem überlassen möchte.
Zudem gab es zwei zweite Plätze. Preisgekrönt wurde „Detox“, ein digitales Endzeitdrama von Christina Honig, Hochschule Mittweida. Die spannende Geschichte ist eine Art digitaler Roman, der Film, Hörbuch und Spiel verschmilzt. Der andere zweite Preis ging an „Bedtime Story - Live in Concert“ von Tristan Blaskowitz, Hochschule Mainz. Er hat ein Computerspiel entwickelt, vertont und dann künstlerisch hochwertig im Musical-Stil auf die Bühne gebracht.
Brigitte Kaltwasser ist beeindruckt von der Qualität der studentischen Arbeiten.
„Die Kreativität und die hohen technische Standards haben uns in der Jury voll überzeugt. Es wurden wirklich außergewöhnliche Ausarbeitungen eingereicht. Die Arbeit mit dem Nachwuchs ist immer wieder eine tolle Inspiration“. Um den Nachwuchs müssen wir uns keine Sorgen machen. Großartig!