Welche Chancen Krisen ermöglichen, welche Fehler durch eine professionelle Bewältigung von Krisen verhindert werden können, vermittelt das Praxisseminar an der TU Ilmenau.

Bereits seit 17 Jahren gehört das durch Kaltwasser Kommunikation angebotene Seminar zur Krisenkommunikation zum festen Bestandteil des Lehrangebotes an der TU Ilmenau. Die Studierenden der Medien- und Kommunikationswissenschaften erhalten dabei über drei Tage hinweg tiefe Einblicke in das Thema der Krisenbewältigung. Neben theoretischen Grundlagen stehen vor allem praktische Übungen im Mittelpunkt des Seminars. Dazu zählen das Durch- und Überleben eines WarRoom-Szenarios sowie Kamera- und Interviewtrainings.  Ziel des WarRooms ist es zu erfahren, wie man in Krisensituationen reagiert, inwiefern man sich darauf vorbereiten kann und welche Grundlage man mitbringen oder erlernen sollte.

Lernziele:

• Erkennen der Chancen, die durch Krisen ermöglicht werden
• Fehlervermeidung durch professionelle Bewältigung
• Grundlagen der Krisenvorbereitung, Krisenbewältigung, Krisennachbereitung
• Bedachter Umgang mit Journalisten
• Erkennen, Analysieren und Lösen von unvorhersehbaren Problemstellungen

 

Lerninhalte:

• theoretische Tools und Handlungsanweisungen zur Krisenprävention, Krisenbewältigung und Krisennachbereitung
• Teilnahme am "WarRoom"

 

Am ersten Tag wird die theoretische Grundlage und Maßnahmen zu Krisenprävention, Krisenbewältigung und Krisennachbereitung gelehrt, welche am darauffolgenden Tag direkt zum Einsatz kommen. 

WarRoom:

Zunächst geht es um die Aneignung von gegebenen Hintergrundinformationen, um das betroffene Unternehmen einordnen zu können. Erst nachdem die Studierenden erahnen können um welche Krisenfälle es sich aufgrund des Unternehmens und deren Produkte oder Dienstleistungen handeln könnte, erfahren sie was passiert ist. Jetzt startet der Wettlauf gegen sie Zeit: Während Interviews und Pressetexte vorbereitet werden, erhalten die studentischen PR-Berater und Beraterinnen fortlaufend zusätzliche Informationen, die zeitgleich neuen Problemen beschreiben. Da hilft nur eins: Teamwork und das Bewahren eines kühlen Kopfes. Durch Aufgabenteilung und Strukturieren der aktuellen Informationen sorgen die Studierenden für das Gelingen mehrerer öffentlicher Interviews und Telefonate mit den Anspruchsgruppen. Um die Auswirkungen der ursprünglichen Krise nicht zu erweitern, muss sorgfältig überlegt werden, welche Informationen über welche Kanäle verbreitet werden. Nachdem das Team einige schweißtreibende Stunden an dem Krisenfall gearbeitet hat wird das Krisentraining beendet und die aufgenommenen Interview-Materialien gemeinsam analysiert und bewertet. Die Erfahrungen, die die Studierenden im Laufe des Seminares sammeln, helfen ihnen auf zukünftige, reale Krisen ein bisschen mehr vorbereitet zu sein.

Hier mehr zu unserer Leistung Krisenkommunikation.

 

 

 

Agenturleistung: Lehren der theoretische Grundlage  und Maßnahmen zu Krisenprävention, Krisenbewältigung und Krisennachbereitung. Durchführung einer Krisensimulationsübung. Nachbearbeitung.